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Frankfurter Buchmesse 2012:




Lesung Rathsbacher Hof, Ernsthausen bei Weilmünster, 15.5.2011






Karen Erbs



Doris Preusche


Buchpräsentation Thalia, 7.5.2011

Mordsmütter-Präsentation Thalia , 7.75.2011


"Das Grauen von Frauen" - Luxemburg


Wir danken der CID-Femmes für die hervorragende Organsiation unserer Lesung im Geheimtunnel, für die nette Betreuung während unseres Aufenthalts und der Gastfreundschaft. Nach der Lesung gab es ein romantisches Picknick bei Kerzenschein

.

Wir danken der Stadt Luxemburg und dem wunderbaren Publikum.             Schätzungsweise 150 ZuhörerInnen kamen zu unserer Lesung in den angenehm    kühlen Tunnel nahe der Pont Adolphe.

Uns hat die Veranstaltung sehr viel Spaß gemacht:


Der "Geheimtunnel" unter der Stadt Luxemburg konnte in der Pause besichtigt werden:




Josiane Kartheiser, Luxemburg


Mechthild Zimmermann

Moderation und Lesung "Wie werde ich Witwe?", Viaterra Verlag 2010


Cornelia C.Anken: "Die Rückblende"


Simone Jöst: "Die Witwenmacherinnen"





Cornelia C.Anken, Luxemburg, 3.Juli.2010





Aarbergen-Kettenbach -










Simone Jöst


Cornelia C. Anken




Buchpräsentation Thalia




"Die Witwen" und "Die verlorenen Kinder" bei Thalia Frankfurt

Im Amthof-Cafe, Bad Camberg

Tromm

Ehemann auf elegantem Weg loswerden





Vier Geschichten über Ehefrauen, die auf elegante Weise ihren Gatten loswerden, gab es am Samstagabend im hoftheater auf der Tromm zu hören. Die Wald-Michelbacher Autorin Simone Jöst (rechts) hatte sich zu dem Krimi-Abend noch Verstärkung von drei Kolleginnen geholt. Bild: Kopetzky

Tromm. Der Einsatz der "Soko Überwald" im hofheater Tromm, bei dem es um Mord, Selbstmord und um die Aufdeckung der professionellen Frauen-Killergang "Die Witwenmacher" ging, nahm eine überraschende Wende. Intendant Jürgen Flügge sowie die über 100 Theaterbesucher konnten überzeugend darlegen, dass es sich bei diesen Gewaltverbrechen nur um Kriminalgeschichten einer Lesung mit vier Krimi-Autorinnen handelte, so dass es nicht mehr zum Einsatz der Spurensicherung kam und auch auf DNA-Speichelproben bei den Theaterbesuchern verzichtet werden konnte.

Mit schwarzem Humor

Die Wald-Michelbacher Autorin Simone Jöst hatte zu dieser Lesung mit dem Titel "Wie werde ich Witwe" ihre Kolleginnen Gina Greifenstein, Cornelia C. Anken und Mechthild Zimmermann - alle vom Verband deutscher Kriminalautoren - in den Überwald eingeladen, um die begeistert mitgehenden Besucher mit schwarzem Humor in ihre Krimi-Anthologie einzuführen. Ihre mordenden Heldinnen waren Else, Carola, Silke und Mathilde. Obwohl alle vier Kriminalgeschichten auf das gleiche Ziel - nämlich die Beseitigung des Gatten - zusteuerten, war doch jeder dieser Killerpläne ein Unikat mit völlig unterschiedlichem Ausgang.

Es sind verschiedene Gründe, weshalb die Frauen in diesen Krimi-Romanen ihrer Ehemänner überdrüssig werden: Eifersucht, Rache, Frust, Erfolgsneid, der Wunsch nach Freiheit. Alle vier Autorinnen wollten ihre Methode, den Mann loszuwerden, nicht als "Ratgeber-Literatur", jedoch als eine Art "Warnung" für Männer verstanden wissen.

Gina Greifenstein präsentierte dem Publikum ein Ehepaar, dessen Liebe nach 20 Ehejahren merklich abgekühlt ist. Sie wäre auch mit diesem Umstand zufrieden gewesen, hätte sie nicht zufällig ihren Ehemann mit einer wesentlich jüngeren, gut aussehenden Blondine eng umschlungen aus einem Schmuckgeschäft kommen sehen. Für diese Demütigung schwört sie Rache und empfängt ihren Mann, der ihr eine Schachtel ihrer Lieblings-Cognac-Pralinen mitbrachte, mit einem großen Glas Whisky. Überraschendes Finale: Er trinkt den vergifteten Whisky, sie nascht die vergifteten Cognak-Pralinen.

Cornelia C. Anken schilderte im Detail die Entwicklung eines Paares von der Zeit als verliebte Studenten bis in die Zeit der Ehe, porträtierte sie als Malerin, ihn als erfolgreichen Ingenieur mit steiler Karriere. Später wendet sich das Blatt. Er schrumpft zu einer Randfigur, sie wird bewundert. Er wird ihr schließlich zur Last, sie sucht nach einer Lösung. Doch der Mord bleibt ihr erspart, denn er stirbt allein. Ursache unbekannt.

Die Verlegerin Mechthild Zimmermann beschrieb anschaulich den sich anbahnenden Frust einer alternden Frau mit einem spießigen Mann und zwei erwachsenen Kindern, die ihre eigenen Wege gehen. Bei der Prüfung vieler Möglichkeiten stößt sie auf das Lied "Gloomy Sunday" (Düsterer Sonntag), bei dem sich schon viele Menschen das Leben genommen haben. Sie kauft ihm diese CD, aber deswegen stirbt er nicht. Es kommt zwar zum Selbstmord, jedoch durch Abgase seines Autos.

Als letzte Lesung brachte Simone Jöst eine völlig neue Variante zu der Frage "Wie werde ich Witwe?". In ihrer Geschichte schockt die Freundin einer betrogenen Ehefrau deren Schürzenjäger mit der Existenz eines Dienstleistungsunternehmens "Die Witwenmacher". Sie schildert die Arbeit eines Konzerns, dessen Mitarbeiterinnen Auftragsmorde an untreuen Ehemännern übernehmen. Der Hinweis auf die große Nachfrage nach diesen Dienstleistungen führt augenblicklich zu panischer Angst und zur Läuterung des Casanovas.

Mit langem herzlichem Beifall endete dieser Einsatz der Soko Überwald im Hofheater Tromm.

h.t.

Artikel vom: 13.04.2010

"Mörderisches Vergnügen" in St.Ferrutius, Taunusstein-Bleidenstadt, siehe Wiesbadener Kurier, 18.5.2010